// Gasnitrocarburieren (Kurzzeitgasnitrieren)
Kürzere Prozesszeiten durch mehr Temperatur
Eine Variation des Gasnitrierens ist das Gasnitrocarburieren, bei dem außer Stickstoffatomen auch Kohlenstoffatome eingebracht werden. Es entsteht speziell in diesem Prozess eine sogenannte Verbindungsschicht.
Man spricht anstelle von Gasnitrocarburieren auch vom sogenannten Kurzzeitgasnitrieren, weil die Prozesszeiten durch die höhere Temperatur (560-580°C) sehr viel kürzer sind als beim klassischen Nitrieren.
Das Gasnitrieren findet bei H+W in Retorten-Kammeröfen statt.
Gängige Werkstoffe
- Nahezu alle Stähle außer hochchromhaltigen (Cr-Gehalt > 12%)
- Nahezu alle Gusseisenwerkstoffe
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E-Mailweitere Verfahren
AdBlack Verfahren
Das AdBlack Verfahren stellt eine umweltfreundliche und prozesssichere Alternative zum Brünieren dar.
Aufkohlen
Unter „Aufkohlen“ versteht man das Anreichern des Randbereichs eines Werkstücks mit Kohlenstoff.
Blindhärten
H+W versteht unter „Blindhärten“ das Abhärten von Bauteilen, die aufgekohlt und anschließend spanend bearbeitet wurden.
Carbonitrieren
Unter „Carbonitrieren“ versteht man das Anreichern des Randbereichs eines Werkstücks mit Kohlenstoff und Stickstoff mit anschließendem Härten.
Einsatzhärten
Unter „Einsatzhärten“ versteht man das Anreichern des Randbereichs eines Werkstücks mit Kohlenstoff mit anschließendem Härten.
Gasnitrieren (Langzeitgasnitrieren)
Unter „Gasnitrieren“ versteht man das Anreichern des Randbereichs eines Werkstücks mit Stickstoff.
Glühen
Das Glühen von Metallen hat das Ziel, unerwünschte Spannungen abzubauen bzw. gezielt definierte Gefügezustände einzustellen.
Löten im Vakuum
In Vakuumöfen können Werkstücke auch löttechnisch gefügt werden.
Oxidieren
Beim Oxidieren wird eine schwarze Schicht auf der Oberfläche erzeugt, die einen gewissen Korrosionsschutz aufweist
Plasmanitrieren
Unter „Plasmanitrieren“ versteht man das Anreichern des Randbereichs eines Werkstücks mit Stickstoff in speziellen Plasmanitrieranlagen.
Schutzgashärten
Unter „Schutzgashärten“ versteht man das klassische Härten: Aufheizen auf Härtetemperatur mit anschließendem Abschrecken.
Tiefkühlen
Der Tiefkühlprozess bewirkt eine Umwandlung des Restaustenits in Martensit und ermöglicht somit die gezielte Gefügeumwandlung.
Vakuumhärten
Eine Vielzahl hochlegierter Stähle und Edelstähle können nur unter sauerstofffreier Atmosphäre gehärtet bzw. geglüht werden.
Vergüten
Unter „Vergüten“ versteht man einen Härtevorgang mit anschließendem Anlassen bei höheren Temperaturen.